Seelenwanderung

Deutschland in der Nachkriegszeit. Bum, der Freund des armen Schluckers Axel, findet in der Wirtschaftswunderzeit der neuen Bundesrepublik nicht so richtig den Anschluss. „Die Seele ist an allem schuld“, klagt er in angetrunkenem Zustand seinem Freund. Axel macht ihm den Vorschlag, die Seele einfach in einen Schuhkarton „rauszudenken“. Den Karton versetzen die beiden dann für fünf Mark in einer Pfandleihe, und mit diesem Startkapital beginnt Bum einen rasanten, aber völlig seelenlosen Aufstieg zum Wirtschaftsboss. An seinen alten Freund Axel denkt er nicht mehr. Nach seinem Tod steht Bum allerdings vor einem Problem: Ohne seine Seele kann er nicht ins Jenseits. Als Geist sucht der arme reiche Bum seinen alten Freund Axel auf, der sich dann doch überreden lässt, sich auf die Suche nach dem Schuhkarton mit der Seele zu machen und sie dann – aus Mitleid – freilässt. Preise: - 1962: Prix Italia, Verona - 1963: Goldene Nymphe Monte Carlo - 1964: Bischof Dibelius Preis anlässlich der IFF, Berlin - 1964: Ernst Lubitsch Preis

Deutschland in der Nachkriegszeit. Bum, der Freund des armen Schluckers Axel, findet in der Wirtschaftswunderzeit der neuen Bundesrepublik nicht so richtig den Anschluss. „Die Seele ist an allem schuld“, klagt er in angetrunkenem Zustand seinem Freund. Axel macht ihm den Vorschlag, die Seele einfach in einen Schuhkarton „rauszudenken“. Den Karton versetzen die beiden dann für fünf Mark in einer Pfandleihe, und mit diesem Startkapital beginnt Bum einen rasanten, aber völlig seelenlosen Aufstieg zum Wirtschaftsboss. An seinen alten Freund Axel denkt er nicht mehr. Nach seinem Tod steht Bum allerdings vor einem Problem: Ohne seine Seele kann er nicht ins Jenseits. Als Geist sucht der arme reiche Bum seinen alten Freund Axel auf, der sich dann doch überreden lässt, sich auf die Suche nach dem Schuhkarton mit der Seele zu machen und sie dann – aus Mitleid – freilässt. Preise: - 1962: Prix Italia, Verona - 1963: Goldene Nymphe Monte Carlo - 1964: Bischof Dibelius Preis anlässlich der IFF, Berlin - 1964: Ernst Lubitsch Preis

Bewertung: Freigegeben ab 12 Jahren

Die ironische Wirtschaftswunder-Parabel von Ausnahmeregisseur Rainer Erler - erstmals auf DVD! Mit dieser heute noch aktuellen filmischen Gesellschaftskritik schaffte Rainer Erler (Fleisch, Der Hexer) seinen Durchbruch. Der mehrfach, u.a. mit dem Ernst-Lubitsch-Preis ausgezeichnete Film zählt zu den herausragenden Werken des frühen deutschen Autorenfilms. Mit Drehbuchautor Karl Wittlinger hat Erler damit ein filmhistorisches Kulturgut erschaffen. Der Film lief nach seiner ARD-Erstausstrahlung im Oktober 1962 mehr als zehn Jahre in deutschen Programmkinos. Deutschland in der Nachkriegszeit. Bum, der Freund des armen Schluckers Axel, findet in der neuen Bundesrepublik nicht so richtig den Anschluss. &#34,Die Seele ist an allem schuld&#34,, klagt er angetrunken. Axel schlägt vor, die Seele einfach in einen Schuhkarton &#34,rauszudenken&#34,. Den Karton versetzen die beiden für 5 Mark in einer Pfandleihe, und mit diesem Startkapital beginnt Bum einen rasanten, aber völlig seelenlosen Aufstieg zum Wirtschaftsboss. Nach seinem Tod steht Bum allerdings vor einem Problem: Ohne seine Seele kann er nicht ins Jenseits. Als Geist sucht der arme reiche Bum seinen alten Freund Axel auf, der sich überreden lässt, sich auf die Suche nach dem Schuhkarton zu machen ... 4:3, s/w, 72 Min.